Kleingruppen

Workshops

Zen-Projekt für Psychotherapeut:innen

"Ich weiß was Liebe ist, kann es dir aber nicht sagen." (Joseph Weizenbaum, ehem. Direktor des MIT und Entwickler des ersten AI Programms, Elisa)Was ist schon die Schönheit einer Blüte, verglichen mit der Vollkommenheit des Lebens, das diese Schönheit in sich selbst erkennt? Und ist es nicht so, dass selbst unsere großartigsten Gedanken nicht annähernd so großartig sind – nicht so großartige sein können - wie das Leben selbst, das diese Gedanken hervorbringt? Unser Sein beinhaltet die Sprache, all unsere sprachlichen Reflexionen aber berühren nicht unser Sein. Sich selbsterkennend, wahrzunehmen in allem Sein, das ist es. Jetzt!Die Achtsamkeit, die wir mittels einer Hinwendung an den Augenblick herbeiführen, geht immer wieder verloren. Solch ein Tun nenne ich: Einen Kopf einen Kopf aufsetzen. In Wahrheit geht es um ein Nicht-Tun, und zwar jenseits von Tun und Nicht-Tun; Es geht um Gelassenheit. Hören, Verstehen, Praxis, lehrte Harada Roshi, der Abt meines Klosters, Hos-shinji. Tatsächlich bleibt die Praxis blind und belanglos, sofern die Verständnisfragen nicht geklärt sind.Bringt bitte ein Meditationskissen, eine Sitzunterlage (Wolldecke oder Yogamatte) und bequeme Kleidung mit.

Gerhard Walter
Gerhard Walter

Initiierter Zen-Lehrer, 8. Dan Aikido, abgeschlossenes Design-Studium an der HdK Hamburg, hat über viele Jahre immer wieder in japanischen Zen-Klöstern gelebt und als Meisterschüler von alten Aikidomeistern gelernt, leitet seit über 30 Jahren einen eigenen Aikido-Zen Dojo in Berlin, langjährige internationale Lehrtätigkeiten, u.a. an der Schaubühne Berlin, HdK Berlin, über mehrere Jahre Lehrauftrag an der Universität Oldenburg. www.aikido-zen-berlin.de

Klinischer Workshop: Hunger nach Liebe!

Die Arbeit mit Patient:innen, die an einer Essstörung leiden ist aufgrund der hohen Mortalitätsrate, häufiger somatischer Begleitumstände sowie des phasenweise brüchigen Commitments eine große Herausforderung für Therapeut:innen. Dabei ist es in einem ersten Schritt wichtig, die unterschiedlichen Formen und Ausprägungen von Essstörungen zu kennen - konkret werden wir in diesem workshop die Anorexia nervosa, Bulimia nervosa und binge eating Störung thematisieren.
Wir wollen zusammen versuchen, diese hochkomplexen Patient:innen besser zu verstehen und sowohl bekannte als auch neue Therapiekonzepte besprechen. Fallbeispiele aus der täglichen Praxis sind gerne gesehen.
Theresa Lahousen-Luxenberger

Priv.-Doz., Dr. med., Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin, Stationsleitung, Ausbildungsoberärztin und Lehrtätigkeit an der Univ. Klinik für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin. ÖÄK Diplom für Psychotherapeutische Medizin (integrative Verhaltenstherapie), MBT (ÖAGG), DBT/Grundkurs.

Skills-Workshop: Dialektisch Behaviorale Therapie (DBT)

Im Workshop möchte ich Sie für die lohnende, erfreuliche Arbeit mit Menschen mit Emotionsregulationsstörung begeistern und praktische Tools, sinnvolles Skillstraining und Herangehensweisen für Krisensituationen (einschießende Hochspannung, Selbstverletzendes Verhalten, Dissoziation) und die tägliche Arbeit vermitteln sowie „Mythen“ relativieren. Und wer weiß, vielleicht entsteht dabei ja auch eine - dringend benötigte - weitere strukturierte DBT-Skillsgruppe…

Menschen mit Emotionsregulationsstörungen sind eine klinisch relevante Gruppe (20 % der inhospital-Betroffenen), die einem hohen Leidensdruck ausgesetzt ist und hohe Krankheitskosten mit sich bringt. Menschen mit Emotionsregulationsstörungen sind unspezifisch überversorgt und  störungsspezifisch deutlich unterversorgt (Versorgungslücke).

Die Dialektisch Behaviorale Therapie (DBT) wurde ursprünglich als störungsspezifisches Behandlungsprogramm für Patient:innen mit Borderline-Störung entwickelt und wird in den neuen S3 Leitlinien für Borderline-Störungen 2022 als das wissenschaftlich am besten abgesicherte Behandlungsverfahren empfohlen. DBT basiert auf klaren Prinzipien und Regeln, die gerade bei komplexen Störungsbildern eine gute Orientierung bieten. Je nach Schweregrad der Störung liegt der Schwerpunkt der Behandlung auf der Vermittlung spezifischer Fertigkeiten (Skills) zur Bewältigung von Krisen oder auf der Verbesserung der Emotionsregulation, des Selbstkonzeptes und der sozialen Interaktion. Methodisch umfasst die DBT ein weites Feld evidenzbasierter Interventionen, die jeweils auf der Basis individueller Problemanalyse eingesetzt werden können. In den letzten Jahren wurden neben der Standard-DBT für Borderline-Störungen eine Vielzahl von Anpassungen an andere Störungsbilder und verschiedene Settings entwickelt. Heute gilt die DBT als Gold-Standard in der Behandlung komplexer psychischer Störungen der Emotionsregulation.

Wolfdieter Scheinecker

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin am LKH Graz 2 Standort Süd, Station PS13. Mitglied im erweiterten Vorstand des Dachverbandes DBT, Teamleiter der strukturierten teaching-DBT-Skillsgruppe am LKH Graz 2 Standort Süd, Leiter der Basisgruppe Emotionsregulation in einem psychiatrischen Akutkrankenhaus, Katastrophenschutzbeauftragter, MBA.

Selbsterfahrungsgruppen

Personen, die in nahen beruflichen oder privaten Beziehungen stehen, wird empfohlen, nicht gemeinsam eine Selbsterfahrungsgruppe zu belegen. Die gewählte Selbsterfahrungsgruppe arbeitet während der gesamten Seminarzeit miteinander. Kontinuierliche Anwesenheit wird daher vorausgesetzt. Alle mit einem * gekennzeichneten Kleingruppen werden als Selbsterfahrung (34 Stunden) im Rahmen des Psychotherapeutischen Propädeutikums an der Universität Graz angerechnet.

Die heilsame Wirkung des Waldes in der Integrativen Therapie*

Der Wald und der Park sind Ressource, Orte der Stille, der Meditation, der Erholung, der Frische, der Entdeckung, der Entspannung und vieles mehr. Die heilsame Wirkung dieser Orte im Rahmen einer Integrativen Selbsterfahrungswoche zu erleben, bietet vielfältige Chancen die eigenen Biophilie und Ökophilie (wieder) zu entdecken und kreativ in einer Selbsterfahrungsgruppe weiterzuentwickeln. Die Biophilie, von Erich Fromm als leidenschaftliche Liebe zum Leben und allem Lebendigen beschrieben, will stets Wachstum und Entwicklung fördern. Die IT fördert eine Ökophilie – übersetzbar als eine „Liebe zum gemeinsamen Haus / Haushalt der Welt“ (Petzold).
Wir wollen in diesem Seminar ganz einfach genussvoll selbstwirksam, in einer Gruppe und in Bad Gleichenberg Ökophilie (er)leben. Es ist die Einladung, die Freude an der Frische, am Lebendigen mit der Liebe zur Natur als salutogener Ressource (wieder) zu entdecken, Neuorientierung zu suchen
und /oder Aufgaben die bevor stehen kreativ in einer Selbsterfahrungsgruppe zu entwickeln.

BITTE MITBRINGEN:
• Bequeme (Schicht/Zwiebellook) Kleidung• Decke• Jaxon Kreiden• Gute wasserfeste Schuhe• Regenschutz• Wenn vorhanden: ein Yoga- oder Meditationskissen bzw. Sitzauflage für
draußen
Astrid Polz-Watzenig
Astrid Polz-Watzenig
Mag.a MSc, ist Psychotherapeutin (Integrative Therapie), Coach und Supervisorin, Theologin, Ehe-, Familien- und Lebensberaterin, Autorin, zertifizierte Naturpark-Auszeitbegleiterin. Lehrbeauftragte an der UNI for LIFE Weiterbildungs – GmbH der Universität Graz und Lehrtherapeutin für psychotherapeutische Einzelselbsterfahrung im Bachelorstudium Musiktherapie an der KUG.

*ein aktiver Impfschutz (FSME) bzw. das Mitführen von evtl. benötigten Allergiemitteln sowie Versicherung ist Sache der Teilnehmer:innen.

Analytisches Psychodrama*

Die Verbindung von Psychoanalyse bzw. Gruppenpsychoanalyse mit Psychodrama eröffnet einen besonderen Zugang zu latenten Bereichen der Persönlichkeit und ermöglicht vor allem Antworten auf Fragen zum eigenen Selbstbezug und zur Beziehung zum Anderen (wie stehe ich zu mir, was bedeutet der Andere für mich und was will ich für ihn bedeuten?).Die szenisch-expressive Darstellung der von der Gruppe gemeinsam erarbeiteten Phantasien, in denen jedes Gruppenmitglied die von ihm frei gewählte Rolle spielt und in die auch die Gruppenleitung stets miteinbezogen ist, lässt prägnant und anschaulich aktuelles Erleben auch in seinen unbewussten Dimensionen als Übertragungsphänomen hervortreten und führt es auf seine Entstehungsgeschichte zurück.So wird auch Raum für die Artikulation verloren geglaubter Gefühle und für Ansätze zur Überwindung ständig wiederkehrender Konflikte geschaffen.

August Ruhs
August Ruhs

Univ.-Prof., Dr.med., Facharzt für Psychiatrie und Neurologie, Psychoanalytiker (IPV), Gruppenpsychoanalytiker, Psychodramalehrtherapeut. Bis 2011 stellv. Leiter der Univ.-Klinik für Psychoanalyse und Psychotherapie der Medizinuniversität Wien. Ehem. Vorsitzender des Wiener Arbeitskreises für Psychoanalyse. Mitbegründer und Vorsitzender der 'Neuen Wiener Gruppe/Lacan-Schule', Mitherausgeber der Zeitschrift 'texte. psychoanalyse. ästhetik. kulturkritik'. 

https://de.wikipedia.org/wiki/August_Ruhs

Gestalttherapeutische Gruppe*

Im geschützten Rahmen und mit Hilfe der Gruppe werden die eigenen
Wahrnehmungsfähigkeiten und zwischenmenschlichen Kontaktmuster bewusster
erlebt und neue Handlungsmöglichkeiten entdeckt. Problematische
Lebenssituationen werden im Zusammenhang mit der eigenen
Lebensgeschichte betrachtet und deren persönliche Bedeutung für die
künftige Lebensgestaltung gesucht. Nach den drei "Es" der
Gestalttherapie, sie ist experimentell, existentiell und
erlebnisorientiert, werden Alternativen zu alten Lösungen ausprobiert.
Der Zugang zu den eigenen kreativen Ressourcen und die Förderung der
Persönlichkeitsentwicklung gehören zu den Zielen dieser Gruppe. Die
Methoden können gestalttherapeutische Rollenspiele und Darstellungen,
Traumarbeit und den Einsatz von künstlerischen Materialien einschließen.

Beatrix Wimmer
Beatrix Wimmer

Mag.a phil. Jg. 1963, Psychologin, Gestalttherapeutin in freier Praxis seit 1998, Vorsitzende der EAGT (europäische Vereinigung für Gestalttherapie), Stv. Vorsitzende der Österr. Vereinigung für Gestalttherapie, Aus- und Fortbildungstätigkeit im europäischen Raum und in Nepal, A-1090 Wien, Fluchtgasse 7/12. 

http://www.oevg-gestalt.at & https://www.eagt.org

Egon Urban
Egon Urban

Dr., Praxis Wien: Bernardgasse 26/2, A-1070 Wien, Tel.: 01 715 3633, Praxis OÖ: Kalkofen 22, A-4644 Scharnstein, Tel.: 0664 973 1997.

http://www.praxis07.at

Achtsamkeit und Selbstmitgefühl in der Psychotherapie*

Achtsamkeit und Selbstmitgefühl sind essentielle Grundlagen für Patient *innen, Klient*innen sowie für Menschen die im sozialen Kontext arbeiten.Achtsamkeit ist eine wunderbare Technik um uns in der Gegenwart zu verankern. Es ist eine Technik um wahr-zunehmen, ohne zu bewerten. Nicht zu bewerten scheint unmöglich. Sich diesem Bewusstseinsraum jedoch zu nähern, ist im beruflichen wie auch im privaten Bereich höchst hilfreich.Schmerz und Leid sind integraler Bestandteil des Menschseins sowie jedes therapeutischen Prozesses. Um Schmerz nicht zu vermeiden benötigen wir die Fähigkeit diesen wahrzunehmen, und fürsorglich aus zu halten. Hier kommt Selbstmitgefühl ins Spiel. Selbstmitgefühl hält den Schmerz, gibt Liebe dazu, und aktiviert die Motivation helfen zu wollen (Tanja Singer). Ein anderes Helfen als aus Mitleid, ein Helfen das in Aktion geht, und den Schmerz halten kann.Der Selbsterfahrung in Achtsamkeit und SelbstMitgefühl werden wir uns mit Übungen, Meditationen und Austausch nähern.Methoden, theoretische Grundlagen unter anderem: J. Kabat–Zinn (MBSR), C. Germer & C. Neff (MSC), P. Gilbert (CFT), KBT, sowie Techniken verschiedener Meditationsrichtungen. Es sind keine Vorerfahrungen in Meditation nötig.

Ewald Pollheimer
Ewald Pollheimer

Psychotherapeut (KBT) in eigener Praxis, Leiter des Projekts „Selbstmitgefühl mit Achtsamkeit“ der promente Reha Neusiedlersee für psychosoziale Gesundheit, Certified MSC-Lehrer, langjährige Meditationserfahrung in Zen Praxis

https://www.pollheimer.org/

Paul Kaufmann
Paul Kaufmann

Facharzt für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin, ärztlicher und therapeutischer Leiter der promente Reha Neusiedlersee für Psychosoziale Gesundheit, Certified MSC-Lehrer.

https://consalvo.at/

Eros*

Let’s get physical - let me hear your body talk … (Olivia Newton-John)

Als Symbol für Lebenskraft und Lebendigkeit steht Eros - die Quelle von Begehren, Sinnlichkeit, Liebe und Leidenschaft. Sein Wesen liegt in der Spannung gegenseitiger Anziehung. Wenn wir Eros verkörpern, fühlen wir uns vital und verbunden. Von Anbeginn unseres Daseins entfaltet sich unsere geschlechtliche Identität im Spannungsfeld zwischen individuellem Erleben und gesellschaftlich-kulturellen Vorgaben. Aus Lebenserfahrungen in unterschiedlichen Kontexten (Elternhaus, Peergroups, Liebesbeziehungen …) entstehen unbewusste Überzeugungen über das eigene erotische Potenzial.  Sie modulieren unser Selbsterleben, wirken über unseren Körperausdruck und fördern oder behindern die Entfaltung unseres Eros. Spürbar bleibt die Sehnsucht nach der Einheit von Körper, Seele und Geschlechtlichkeit. Auf unserer gemeinsamen Entdeckungsreise werden wir uns von dieser Sehnsucht leiten lassen.

Wo verorte ich mich inmitten unterschiedlicher Geschlechtsidentitäten? Wie erlebe ich mich als sinnliches Wesen?  Wage ich, offen zu begehren? Wie reagiere ich, wenn ich begehrt werde? Was belebt oder hemmt meinen erotischen Flow?

Methoden: Psychoanalytische Selbstpsychologie, Bioenergetische Körperarbeit, Analytische Körperpsychotherapie, Dynamische Gruppenpsychotherapie – alles dies mit Begeisterung, Lust und Liebe.

Gerlinde Laaha-Suchar
Gerlinde Laaha-Suchar

Jg. 1965, Psychoanalytikerin, Lehranalytikerin im Wiener Kreis für Psychoanalyse und Selbstpsychologie, PSY3-Lehrtherapeutin der ÖÄK, Psychotherapeutin und Supervisorin in freier Praxis in Graz und Wien. 

https://www.stlp.at/therapeut/gerlinde-laaha-suchar/

Karl Stoxreiter
Karl Stoxreiter

Dr. phil., Jg. 1954, A-4020 Linz, Graben 25, Psychotherapeut, Gesundheits-, klinischer und Organisationspsychologe, Supervisor (ÖVS), Coach, Teamentwickler. Methoden: Bioenergetische Analyse, Analytische Körperpsychotherapie, Gruppendynamik & Gruppenpsychotherpie (ÖAGG), Transpersonale Psychologie/ Psychotherapie (ÖATP). Freie Praxis in Linz, Arbeitsschwerpunkte: Krankenhäuser und psychosozialer Bereich. 

https://www.stoxreiter.at

Pferdeunterstützte Systemische Selbsterfahrungsgruppe*

Beobachten wir Pferde bei ihrem freien Spiel, kommen wir kaum umhin, dass Assoziationen von menschlichem Verhalten aufkeimen. Pferde dienen für viele Menschen als Projektionsfläche, regen Fantasien, Wünsche und Träume an. Sie verkörpern das Wilde und Ungestüme so wie das Sanfte und Fürsorgende, ohne Widerspruch. Seit Jahrtausenden stellen sie sich in den Dienst der Menschen und blieben doch Wesen der Freiheit. Sie unterwerfen sich niemals ganz, gehen mit uns durch Dick und Dünn. Wenn man dem Pferd in der Freiarbeit, die Möglichkeit bietet selbstbestimmt mit uns in Interaktion zu treten, entwickelt sich ein freies Spiel zweier kommunizierender Wesen. Durch wechselseitige Resonanz kommt es zu einer Antwortbeziehung und so kann eventuell ein gemeinsamer zielgerichteter Sinn entwickelt werden. Zirkuläre Prozesse und systemische Zusammenhänge werden im Zusammenspiel mit dem Pferd erlebbar und können so auf andere Lebensbereiche umgelegt werden. In dieser Woche haben wir die Gelegenheit das freie Spiel zwischen, Mensch, Pferd und Natur zu nützen, um uns selbst, unserer Verbundenheit und Präsenz wieder ein Stück näher zu kommen. In dieser Pferdeunterstützten Systemischen Selbsterfahrungsgruppe nützen wir die Kooperation der Pferde, um systemische Haltung, systemische Ansätze und systemische Methoden sichtbar zu machen. Es handelt sich hierbei um kein Reitseminar und es sind auch keine Vorerfahrungen mit Pferden notwendig - nur Outdoorkleidung. Wir arbeiten zumeist vom Boden aus.Die Pferdeeinheiten dieses Seminars finden am Sonnriegelhof in St. Martin a. d. Raab statt - ca. 1/2 Auto- Stunde von Bad Gleichenberg entfernt.Co - TherapeutInnen auf vier Beinen: El-Niño, Amafee, Arthos Crest und J.D..

Ingrid Egger

MSc, Lehr- und Psychotherapeutin für Systemische Familientherapie der ÖAS. Besitzerin des Sonnriegelhofes und der Therapiepferde. Ausbildung für Pferdeunterstützte Psychotherapie EAGALA.

Co - TherapeutInnen auf vier Beinen, El-Niño (21J Knapstruperwallach), Amafee (16J Andalusierstute,); Arthos Crest (8J Paintwallach), J.D. (7J Pintostute).

Psychoanalytische Gruppe*

Die psychoanalytische Selbsterfahrungsgruppe schafft einen Rahmen, in dem sich Einzelne im Kontakt mit anderen Menschen intensiver erfahren und Einblicke in ihre oft unbewussten Reaktions-und Verhaltensmuster gewinnen. Sie bietet sich besonders an zur Entwicklung von sozialen Fähigkeiten wie Kontakt- und Beziehungsaufnahme, Abgrenzung, Durchsetzung eigener Bedürfnisse und Einfühlung in die Bedürfnisse anderer.Darüber hinaus vermittelt sie weitgehende Einblicke in die dynamischen Gesetzmäßigkeiten von Gruppen.

Jutta Menschik-Bendele
Jutta Menschik-Bendele

Univ.-Prof.in Dr.in phil., Diplome in Psychologie und Politologie, sowie Promotion als auch Habilitation im Fach Psychologie an der Freien Universität Berlin. Von 1984 bis zu ihrer Emeritierung 2012 o.Univ.Prof. für Klinische Psychologie, Psychotherapie und Psychoanalyse an der Alpen Adria Universität Klagenfurt. Von 2010-2014 Vizerektorin für Forschung. Psychotherapeutische Praxis und Lehrbefugnis für Psychoanalyse, Systemische Therapie und Gruppenpsychoanalyse. Kontinuierliche Leitung von Kleingruppen und der Großgruppe bei den Workshops der Internationalen Arbeitsgemeinschaft für Gruppenanalyse in Altaussee.

https://www.psyonline.at/menschik-bendele

Verhaltenstherapeutische Selbsterfahrungsgruppe*

In der Selbsterfahrung geht es darum, hilfreiche Rahmenbedingungen für eine fundierte Selbsteinschätzung bzw Selbsterkenntnis des eigenen Erlebens und Handelns sowie der eigenen Interaktionsfähigkeit zu schaffen. Dies erfolgt durch geeignete Übungen, konstruktive Rückmeldungen, impulsgebende Anregungen sowie persönliche Spiegelungen. Die einzelnen Themenschwerpunkte mit den darauf abgestimmten Übungssequenzen liefern Entwicklungsimpulse, die eine Verbesserung der therapeutischen und persönlichen Kompetenzen und eine Stärkung der Therapeut:innenidentität ermöglichen.
Karin Skardelly

Mag.a., Psychotherapeutin (Verhaltenstherapie), Klinische und Gesundheitspsychologin. Selbstständig tätig in freier Praxis in Fohnsdorf mit Jugendlichen und Erwachsenen, Supervision, Selbsterfahrung.

www.psychotherapie-skardelly.at

Systemische Selbsterfahrungsgruppe*

"Welche Selbstgeschichten erzähle ich mir?" Wir sind "Zentren erzählerischer Schwerkraft" (Peter Bieri): Wir erzählen Geschichten darüber, wo wir herkommen, wie wir wurden, was und wer wir sind, darüber, was unser Leben ausmacht, worunter wir leiden, worüber wir uns freuen und darüber, wie wir uns unsere Zukunft ausmalen...Die systemische Selbsterfahrungsgruppe möchte den Fokus auf Selbstfürsorge vor dem Hintergrund der eigenen Identitätsgeschichte legen. Durch die vertiefte Kenntnis unserer eigenen Erzähluungen über uns selbst können sich Freiräume für alternative Geschichten über uns auftun. Dadurch kann der Blick auf unsere eigenen Bedürfnisse, Wünsche und Anliegen klarer und selbstbestimmter werden.Für die Entdeckung und Erweiterung unserer Selbsterzählungen und -bilder werden aus dem "Werkezugkasten" der systemischen Therapie narrative, hypnosystemische, lösungsorientierte sowie erlebnisorientierte Methoden zur Verfügung stehen.

Klemens Meister
Klemens Meister

Mag. Dr., Psychotherapeut (Systemische Familientherapie), Lehrtherapeut (ÖAS), Klinischer- und Gesundheitspsychologe. Freie Praxis sowie langjährige Tätigkeit an der Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie (LKH Graz II, Standort Süd). Lehrtätigkeit an der Universität Graz.

Liebe – Personen (-zentriert) und (Psycho-) Drama*

Lieben und geliebt werden sind selbstreflexive Prozesse. Immer benötigt es ein Ich, das auf sich selbst und/oder die*den andere*n blickt. In der Liebe zeigt sich das Bedürfnis des nach Rogers „hoffnungslos sozialen“ Menschen nach bedingungsloser positiver Zuwendung durch andere. Nach Moreno können dabei durch positives Tele gelingende Begegnungen stattfinden.Erst durch diese Zuwendung und Begegnung kann Selbstachtung entstehen, welche Raum für persönliche Entwicklung schafft. C. R. Rogers stellt diese Überlegungen in den Mittelpunkt seiner Personzentrierten Psychotherapie. J. L. Moreno legte den Grundstein für das entwicklungsorientiere humanistische Psychodrama. In einem gemeinsamen Gruppenprozess wollen wir herausfinden, wie es um unsere Liebesfähigkeit und unser Geliebt-werden steht. Wie können wir Raum für Wachstum in uns und unserem Leben finden? Die Gruppe kann hier sowohl Rückhalt als auch Reibungsfläche bieten.
Lukas Wagner

Lehrtherapeut, Personzentrierter Psychotherapeut, Supervisor und Medienpädagoge Psychotherapeutisch tätig in freier Praxis in Graz mit Jugendlichen und Erwachsenen, Schwerpunkte im Bereich digitale Medien, Sexualität und Persönlichkeitsentwicklung. www.lukas-wagner.at

Dana Moore

Ärztin für Allgemeinmedizin, Assistenzärztin für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin, Psychotherapeutin (Psychodrama) in freier Praxis in Graz. Leitung von psychotherapeutischen Gruppen, Selbsterfahrungs- und Supervisionsgruppen an der Drogenberatung des Landes Steiermark, der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, der FH Joanneum Graz, der Karl-Franzens-Universität Graz, der Medizinischen Universität Graz und der Justizanstalt Jakomini.www.dana-moore.at

Existenzielles Grounding: Der Körper spricht, bevor du sprichst...*

Ausgangspunkt existenzanalytischer Arbeit ist eine responsive körperleibliche Person in einer Situation. Existenzielles Grounding ist eine achtsame phänomenologische Form von körper-psychotherapeutischer Arbeit. Das KörperLeibliche Erleben ist immer dabei und bildet den Nullpunkt unseres „In-der-Welt-Seins“. In der berührenden Resonanz der Dinge und Lebewesen zeigt sich das Bedeutsame für mein Leben und es stellt sich die Frage: Kann/mag/darf/will ich dieses Leben lieben? Was heißt Liebe für mich und was sagt mein Körper dazu? Um dies zu ergründen, üben wir uns in der Wahrnehmung von Resonanzen und dem Zustandswechsel vom Alltagsbewusstsein zum gefühlten Seinserleben, zu einem Erleben von „Ich bin“.  Aus dem einfachen Sein heraus – mitten im Chaos des Alltags – kann das Phänomen Liebe zu „sprechen“ beginnen und seine Wirkung entfalten. Im Seminar werden wir uns im Vertrauen ins Sein einüben und einzelne Aspekte dieser Phänomene vertiefen. Hinweise zur existenzanalytischen Struktur- und Prozesstheorie, sowie phänomenologische Anmerkungen runden die Körperarbeits- und Selbsterfahrungssequenzen ab.

Bitte bringen Sie bequeme Kleidung, warme Socken, Schreibmaterial, eine Matte und ein Sitzkissen mit, da wir auf dem Boden arbeiten werden.

Markus Angermayr
Markus Angermayr

Mag.phil.fac.theol., Psychotherapeut (Existenzanalyse), Philosoph, Lehrausbildner der GLE, Focusing-Ausbildner. Weiterbildungen in Körperorientierter Traumatherapie, Psychodynamisch Imaginativer Traumatherapie, Therapie von Persönlichkeitsstörungen, Focusing, Breema-Bodywork-Instructor. Selbsterfahrungsorientierte Trekkingreisen weltweit. 

https://www.markusangermayr.at

Hypnosepsychotherapie*

Veränderte Bewusstseinszustände sind in vielen Kulturen Bestandteil von Heilungsritualen. Auch die moderne Hypnosepsychotherapie nutzt das in unterschiedlichen Bewusstseinszuständen liegende Potential auf kreative und vielfältige Weise. Im Seminar lernen die Teilnehmer:innen hypnotische Trance als heilsamen Weg zur Selbsterforschung kennen, auf dem wir in die Vergangenheit und die Zukunft reisen und Helfergestalten und alten Weisen begegnen, aber auch unseren inneren Kindern, verletzlichen und ressourcevollen Persönlichkeitsanteilen. Wir werden den inneren Kindern Geschichten erzählen und uns auf spielerische Weise den Landschaften, Gärten und Wegen unserer Innenwelt zuwenden.

Mit Hilfe der Achtsamkeit verankern wir uns immer wieder in der Gegenwart, indem wir unsere Innenwelt und die Außenwelt, unseren Körper und die Landschaft Bad Gleichenbergs im Hier und Jetzt wahrnehmen. Trancen und der unmittelbare Kontakt mit uns selbst, mit unseren Ressourcen und Potentialen, mit anderen Menschen und der Natur können Freude und Dankbarkeit aufkommen lassen.

Michael E. Harrer
Michael E. Harrer

Dr., FA für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin, Psychotherapeut (Hypnosepsychotherapie, Katathym Imaginative Psychotherapie) und Supervisor in freier Praxis in Innsbruck; Lehrtherapeut für Hypnosepsychotherapie(ÖGATAP); Autor von Büchern zum Thema Achtsamkeit u.a. zu Hypnose und Achtsamkeit; www.achtsamleben.at.

Analytische Traumgruppe*

Träume hatten in jeder Gesellschaft und zu jeder Zeit ihren kulturspezifischen Stellenwert. Seit Freud gelten sie als Königsweg zur Erforschung des Unbewussten. Wir wollen als analytische Selbsterfahrungsgruppe auf unsere Träume achten, offen, respektvoll, konstruktiv und zugewandt Eigenheiten der Traumbotschaften nachspüren, unsere Reaktionen analytisch verwerten, Widerstände erkennen lernen und Deutungsmöglichkeiten erfahren. Theorie und eigene Erfahrung sollen auf Deckungsgleichheit prüfbar gemacht, anwendungstaugliche „Modelle“ erarbeitet und zum therapeutischen Instrumentarium werden. Personen, die zueinander in einem privaten oder beruflichen Naheverhältnis stehen, sollten lieber nicht gemeinsam teilnehmen. Mitzubringen sind Neugier, Unbefangenheit, die Bereitschaft zu diskretem, offenem und nicht manipulativem Umgang miteinander und der Mut, sich einzubringen.

Peter Christian Endler
Peter Christian Endler

Dr. Dr., Psychoanalytischer Psychotherapeut und Gruppenpsychoanalytiker (ÖAGG), Gruppenanalytiker (IAG), Leiter von Analytischen Gruppen im gerontologischen Setting und in der studentischen Weiterbildung, Hochschullehrer und Autor, seit den 1980er Jahren Mitglied der Buddhistischen Gemeinschaft.

www.pcendler.at/

Transaktionsanalytische Selbsterfahrungsgruppe*

Transaktionsanalytische Selbsterfahrungsgruppe

Jeder Mensch ist ein selbstverantwortliches Wesen, welches nach Integrität der individuellen Persönlichkeit, bewussten Erfahrungen und Selbstverwirklichung strebt. Veränderungs- und Lernprozesse zielen auf Bewusstheit, Spontaneität und die Fähigkeit zu Intimität.Die Gruppe arbeitet mit den tiefenpsychologisch-psychodynamischen Grundkonzepten der Transaktionsanalyse nach Eric Berne. Über das Erkennen, wie ich mir und anderen gegenüberstehe, der elterlichen Botschaften, der Art der Transaktionen (Kommunikationsmuster) und der Art der Strokes (Zuwendung), wird der Lebensplan (Skript), der zur Bewältigung von intrapsychischen Vorgängen und Konflikten dient, sichtbar. Einschränkungen in Wahrnehmung, Denken, Fühlen, Verhalten und Kommunikation durch festgelegte Muster werden deutlich und als psychische Überlebensreaktionen erkannt. Die als Kind in Abhängigkeit oder Gefährdung getroffenen Entscheidungen, die in diesen Situationen wichtig waren, können durch Erinnern und Erleben alter Erfahrungen korrigiert werden und neue, der aktuellen Situation besser entsprechende Entscheidungen getroffen werden. Mit unterschiedlichen Methoden – Arbeit am theoretischen Modell, zeichnerische Darstellung oder im Rollenspiel – werden die Grundkonzepte den Teilnehmer:innen nahegebracht.

Ruth Kaufmann
Ruth Kaufmann
Mag.a Dr.in, Transaktionsanalytische Psychotherapeutin und Lehrtherapeutin (ITAP), Individualpsychologische Suchtkrankenberaterin, Pädagogin, Supervisorin, Autorin, Taekwondo Trainerin 3. Dan, seit 1992 als Psychotherapeutin in freier Praxis tätig.
Gerhard Buchinger
Gerhard Buchinger

Dr. phil., Transaktionsanalytischer Psychotherapeut und Lehrtherapeut (ITAP), Klinischer und Gesundheitspsychologe, Supervisor, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut, Weiterbildung in analytischer und tiefenpsychologisch fundierter Gruppenpsychotherapie (IAG), tätig als Leiter des Psychologischen Dienstes Land Steiermark und in freier Praxis.

Love Is In The Air - Gruppendynamische Selbsterfahrung*

„Love Is In The Air“ (John Paul Young, 1978) Die Zugehörigkeit zu einer Gruppe kann Geborgenheit, Freundschaft und auch Liebe vermitteln. Dies erfordert von Beginn an ein Einlassen auf eine unbekannte gemeinsame (begrenzte) Zukunft und das Vertrauen in die gelingende Beziehung. In der gruppendynamischen Selbsterfahrungsgruppe geht es um Herstellung von Kontakten und das Wahrnehmen des Anderen im Hier und Jetzt, was realistische Beziehungen überhaupt erst möglich macht. Der Kreis als „gruppendynamisches Setting“ ist die ursprünglichste äußere Form für Gespräche, bedeutet Hinwendung und ermöglicht intensive Wahrnehmung. Gruppendynamik steht für soziale Interaktion. Dabei geht es immer um das Erleben von Nähe und Distanz, um Zugehörigkeiten und um Macht – also auch wesentliche Fragen in der Liebe.

Die Teilnehmer:innen erleben sich selbst und Andere im dynamischen Spiel der Gruppe und können Rollenmuster erkennen. Sie haben die Möglichkeit sich in den entstehenden Beziehungen selbst (bewusst) zu erleben, denn Gruppenprozesse und persönliche Entwicklung sind untrennbar miteinander verbunden. Und letztlich gilt auch im Alltag nicht erst seit den Beatles (1967): „All You Need is Love“!

Silvia Korlath
Silvia Korlath

DSA, Psychotherapeutin (Dynamische Gruppenpsychotherapie), Lehrtherapeutin Dynamische Gruppenpsychotherapie (ÖAGG), selbstständig tätig in freier Praxis in Wien und als Gruppenpsychotherapeutin in der psychotherapeutischen Ambulanz des ÖAGG, Lehrtätigkeit, Supervision. 

https://gruppen-therapie.at/

Michael Burger
Michael Burger

Allgemeinmediziner und Facharzt für Geburtshilfe und Frauenheilkunde,  Groupworker, Lehrtrainer für Gruppendynamik, Lehrsupervior und Lehrcoach, Balintgruppenleiter, Lehrbeauftragter für die Psy-Diplome der ÖÄK, regelmäßige Vortrags- und Seminarleitertätigkeiten.

http://www.michaelburger.at

Veranstalter/Mitveranstalter/Kooperationspartner


PSYGRAZ STLP Uni for Life